Motivier mich doch mal!

Sobald man Verantwortung für Mitarbeiter übernommen hat, stellt man sich die Frage: Wie motiviere ich meine Mitarbeiter? 

Mein Eindruck ist, dass die Frage häufig zu kurz gegriffen ist. Man überlegt sich irgendwelche Incentives. Wenn einem nichts mehr einfällt, holt man die Mitarbeiter zurück ins Büro. Das Kalkül, man fühlt sich seinen Kollegen wieder mehr verpflichtet und setzt sich mehr ein. Man will seine Kollegen nicht hängen lassen. 

Auch wenn viele nicht bewusst so denken, das erwünschte Resultat von “return to office” ist auch dieser Effekt. 

Warum aber sage ich, die Frage hat zu kurz gegriffen? 
Als Führungskraft muss ich die Frage stellen, wozu ich meine Mitarbeiter motivieren muss. Das Wörtchen “Wozu” lenkt auf Ergebnisse, konkrete Deliverables. Einen Mehrwert. Und, davon bin ich überzeugt, darum geht es! Nur Ergebnisse motivieren. Das Gefühl, einen Unterschied gemacht zu haben. 

Ich erlebe immer wieder, dass Mitarbeiter nicht wissen, was von ihnen wirklich erwartet wird. Das gilt es zu klären. 

Motivation kann mehrheitlich rund um Ergebnisse stattfinden: 

  • Definieren, was erreicht werden soll. 
  • Den Beitrag des Mitarbeiters gemeinsam mit diesem definieren. Welche Ergebnisse sind erwartet?
  • Gemeinsam Fortschrittskriterien erarbeiten. Woher wissen wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind? 
  • Abschließen und das Ergebnis würdigen. Es muss nicht immer eine Party sein. Der positive Effekt eines ehrlichen Lobes, von aufrichtiger Anerkennung und die Einordnung des Beitrags in den größeren Kontext motiviert ungemein.
    Es trägt zusätzlich zu einem Gefühl von Selbstwirksamkeit bei, und somit zu verantwortlichen und fähigen Mitarbeitern.

Ergebnisse sind außerdem frei von subjektiven Einschätzungen und vollkommen unverfänglich. Ergebnisse erreichen kann jeder. 

Nach oben scrollen