Das Folgende wird für einen angestellten Geschäftsführer schwerer auszuhalten als für gestandene Unternehmer.
Meine tiefe Überzeugung ist, dass in jeder Krise Chancen stecken.
Eine Krise wie unsere aktuelle Rezession hat etwas von einem Herdentrieb. Alle reduzieren ihre Ausgaben, hamstern Liquidität, um die Krise auszusitzen. Im Zweifel werden Kosten reduziert und Projekte gestoppt.
Das ist gut, denn in Boom-Zeiten wird ohnehin viel produktive Energie vergeudet.
Jetzt ist nicht die Zeit, nur aufs Tagesgeschäft zu blicken.
In den nächsten ein bis zwei Monaten sollten Unternehmen sich massiv darauf konzentrieren, ihr Innenleben zu optimieren.
Leitfragen können sein:
- Welche Wertschöpfungsprozesse benötigen wir in den nächsten Jahren, und welche sollten komplett wegfallen?
- Welche Stellen können digitalisiert und rationalisiert werden?
- Welche organisatorischen Engpässe haben wir selbst erzeugt, aber geduldet, als es uns gut gegangen ist? (Fragt die Belegschaft, da kommt eine lange Liste zusammen)
Jetzt kommt aber der schwierigere Part:
Es gilt, zu investieren. Und zwar mehr, als einem zunächst lieb ist. Eines haben die Downturns der letzten Jahre gezeigt: Es gibt immer Marktbegleiter, die mehr Mut hatten und massiv in Zukunftspotenziale investiert haben.
Das waren zumeist inhabergeführte Unternehmen, die über die nächsten Jahresabschlüsse hinaus gedacht haben.
Was ist die Alternative zu Investitionen?
Sich kaputtsparen ist keine Option. Das weiß jeder. Mit letzten Mitteln wird dann noch versucht, etwas Innovatives für seine Kunden anzubieten. Das kann funktionieren.
Es ist für alle Beteiligten aber stressfreier.
Der Unternehmer hängt auch an seinem Unternehmen. Dieser ist regelmäßig aber bereit, mehr zu riskieren – um im Spiel zu bleiben. Angestellte Manager haben, schon von Gesetzes wegen, die Pflicht, das Kapital der Gesellschafter zu bewahren. Eine Zwickmühle?
Ich helfe Unternehmen, ihre Entwicklung massiv produktiv aufzustellen und die unausweichlichen Herausforderungen zu bewältigen.
Jetzt ist die Zeit zu handeln, um morgen die Nase vorn zu haben. Die Rezession ist die Chance, dem Wettbewerb davon zu laufen.