Ob wir es nun wahrhaben wollen oder nicht. Wir benötigen Führung. Selbstführung ist schon herausfordernd, Führung eines oder gar mehrerer Teams ist eine völlig andere Liga.
Menschen brauchen Führung, Zusammenarbeit braucht Führung.
Wertet man Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit aus, hört ihnen spätestens bei ihrem Exit zu, hört man immer wieder Ähnliches. Häufig jedoch recht oberflächliches. Die Kultur passte nicht, die Arbeitslast war zu hoch etc.
Betrachtet man die Argumente etwas tiefergehend fällt auf, dass sich das meiste auf fehlende Führung zurückführen lässt.
Es ist doch immer wieder faszinierend, wie sehr einige Manager ihren Einfluss auf unter- bzw. überschätzen.
Ein Beispiel: Wenn es in einem Team nicht gut läuft, unterschätzen viele Manager ihren Anteil an der Lage. Denken teilweise sogar komplett machtlos zu sein.
Wenn es gut läuft, brüsten sich nicht wenige, was für gute Manager sie sind und werden dafür gefeiert. Es gibt diese guten Manager, aber nicht jeder mit einem erfolgreichen Team zählt dazu. Manchmal hat das Team ein paar verdammt starke Mitarbeiter und ist in der Lage, Fehler auszubügeln.
Ob ein Team gut und erfolgreich ist, entscheidet sich vor allem an seinen Führungskräften. Sind diese in der Lage klare Strukturen zu geben, Prozesse anzuleiten und das Team von äußeren Störungen zu schützen?
Sind diese in der Lage eine Vision zu kommunizieren, Menschen dafür zu begeistern und zur Zusammenarbeit anzuregen?
